UWE meldet Bedenken für neuen THW Standort an

Wir haben großen Respekt für das THW und den bemerkenswerten Einsatz seiner Mitglieder & Helfer. Einen Stützpunkt auf dem Geländer der ehemaligen Krüger-Adorno-Schule halten wir aber für falsch.


Standardplan für neue Standorte, wie auf der Seite www.THW.de veröffentlicht. Ungefähr so soll es auch in Elze aussehen. Aus der Vogelperspektive sieht man, wie sich die Garagen zu einer langen Wand formen

Warum es keine öffentliche Diskussion in einem politischen Gremium gab, obwohl es sich hier um eine gravierende Nutzungsänderung des Geländes handelt, mit Einfluss auf die in der unmittelbaren Umgebung befindliche Wohnbebauung, in der die Bürgerinnen und Bürger zum Teil schon jahrzehntelang wohnen, ist uns ein Rätsel. Der am Ende späte öffentliche Tagesordnungspunkt kam nur auf Antrag der UWE zustande.

Bauhöhe bis 9 Meter

Das Elzer THW würde übrigens gerne an dem jetzigen Standort bleiben. Albert Fischer hat angeboten das Gelände zur erweitern. Der OV Elze würde das begrüßen und sieht keinen Grund zur Eile. Die Platzsituation sei verbesserungswürdig, aber nicht dramatisch

Die BImA sind im Rahmen der Finanzkonsolidierung massiv Bundesmittel verloren gegangen, die Finanzierung eines neuen Standortes wäre möglicherweise nicht gesichert. Ein Neubau innerhalb der nächsten 5-10 Jahre wäre deshalb lt. OV Elze nicht wahrscheinlich.

Es könnte also durchaus sein, dass das Gelände verkauft wird, aber weiter brach liegt. Potentielle andere Investoren können dann darauf nicht mehr zugreifen.

Wir haben in der Ratssitzung beantragt, den Verkauf des Geländes zu verschieben und zunächst den Abriss des alten Schulgebäudes zu beauftragen. Diesen Antrag haben wir bereits am 05. Juni 2023 gestellt. Er wurde leider von allen anderen anwesenden Ratsmitgliedern abgelehnt.

Wir waren mit den Mitgliedern des Bauauschusses nach der letzten Sitzung zum Thema Lärm durch den Edeka-Markt zu einem Ortstermin bei Ehepaar Böhm, um ihnen unsere Solidarität zuzusichern und kurz darauf wollen wir andere Bürger mit einem möglicherweise ähnlichen Problem konfrontieren?