J. Rathmer bleibt Fraktionsvorsitzender

Die jüngste Fraktionssitzung der Unabhängigen Wählergruppe UWE stand ganz im Zeichen der neuen Legislaturperiode und der konstituierenden Sitzung des Rates am 17.11.2016.
 
Wie vor fünf Jahren gelang erneut keiner Partei die absolute Mehrheit. Mit fünf Ratssitzen ist die UWE wieder zweitstärkste Fraktion im Rat und zeigt sich dementsprechend selbstbewusst. .
„Sachthemen müssen aufgrund ihres Inhalts und im Sinne von Elze Mehrheiten finden und nicht aufgrund einer Parteienmehrheit. Wenn dafür Gespräche und Diskussionen notwendig sind, begrüßen wir das. Das ist für uns gelebte Demokratie. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit allen Ratsmitgliedern und auch mit der Verwaltung“, so Joachim Rathmer, der zu Beginn der Sitzung als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt worden war.
 
In den kommenden Wochen sollen die neuen Fraktionsmitglieder weiter integriert werden. Reiner Modrey hat schon Ratserfahrung und tendiert wie Michael Röver zum Finanzbereich. Esther Pflock-Klatte ist ein echter Neuling und sieht ihre Stärken in den sozialen Themen. Zudem will sie sich auch für ihren Heimatort Mehle einsetzen. Joachim Rathmer und Ulrich Bantelmann wollen sich hingegen im Bauausschuss engagieren. 
 
Die Zusammensetzung der Fachausschüsse wird in der kommenden Ratssitzung per Wahl bestimmt.
 
Als großen Unterschied im Vergleich zu anderen Parteien sehen die Unabhängigen die politische Vielfalt innerhalb ihrer eigenen Fraktion und das freie Stimmrecht. „Wir betrachten alles aus unterschiedlichen Perspektiven, was sich positiv auf unsere Arbeit auswirkt. Bei uns muss sich niemand an einen Fraktionszwang halten. Natürlich versuchen wir auch auf einen Nenner zu kommen, aber wir zwingen niemanden, entgegen seiner Überzeugung zu stimmen, „so Rathmer weiter.
 
Die Unabhängigen fühlen sich als politische Kraft in Elze etabliert und wahrgenommen. Gemeinsam mit den anderen Parteien wollen sie Elze mit allen Ortsteilen weiter voranbringen. Die Fraktion will bei unterschiedlichen Standpunkten mit Argumenten überzeugen. Kritische Fragen sind dabei auch in der Zukunft nicht ausgeschlossen. 
ldz121116