Bürger für den Erhalt der Gastronomie an der Kendelke
Die UWE wurde von etlichen Bürgern aus Elze und den Ortsteilen angesprochen. Beispielhaft veröffentlichen wir eine an uns gerichtete E-Mail:
„Vielen Dank, dass die UWE sich auch um solche Themen, wie z.B. Mount Mehle und Kendelke, kümmert. Zur Zukunft der Kendelke als Gastronomie-Betrieb möchten wir uns ganz klar für den Erhalt als Ausflugsziel und „Gastronomie-Betrieb aussprechen. Wo sonst in der näheren Umgebung gibt es noch so ein wunderbares Ziel für Wanderer, Radfahrer und Ausflügler aller Art.
Familien mit Kindern bietet die Kendelke ein Plätzchen im Grünen, wo Eltern entspannen und Kinder einfach spielen können. Wir selber waren oft zu Gast im Waldbrunnen und bedauern dessen Schließung sehr.
Bei unseren vielen Besuchen konnten wir uns auch davon überzeugen, dass der Grund für eine Schließung nicht die mangelnden Besucher oder zu geringe Gästezahlen waren.
Dies gilt für den Waldbrunnen genauso wie für den Vorgängerbetrieb.
Leider liest man immer wieder in vielen Kommentaren, die Betreiber wären unfähig gewesen, hätte alles falsch gemacht, würden nicht das Richtige anbieten usw. Das ist nicht korrekt!
Aus Gesprächen mit den Betreibern wissen wir allerdings von ganz anderen Problemen.Bauliche Mängel, die der/die EigentümerIn beheben müsste (es aber nicht tut), sehr hohe Mietforderungen und einiges mehr machten es den Betreibern unmöglich dieses wirklich schöne Ausflugslokal zu bewirtschaften.
Es lag nicht an zu wenig Kundschaft – ganz im Gegenteil – der Terminkalender des Waldbrunnen war zum Zeitpunkt der Schließung sehr gut gefüllt.
-Warum wird ein Gastronomiebetrieb vom Landkreis aufgrund von Problemen bei der Entwässerung / Abwasser-Entsorgung von heute auf morgen geschlossen, wenn der Betrieb in diesem Zustand bereits seit fast Jahrzehnten betrieben wird? (lt. Aussage Betreiber)
-Warum werden Käufer durch extrem hohe Kaufpreise und Forderungen vom Erwerb des Betriebes abgehalten ? Der Betreiber wollte kaufen ! (lt. Aussage Betreiber)
-Warum durfte die Kendelke in der Vergangenheit zum Wohnen nur in Verbindung mit Gastronomie genutzt werden ? (Berichte in der LDZ als die jetzigen Eigentümer das Gelände und Gebäude erwarben und dort eine Art „Therapie-Zentrum eröffnen wollten)
-Ist das immer noch so ? Oder ändert sich das dann ?
Wenn dort eine Umnutzung stattfindet, ist dann der Standort für Gastronomie für immer verloren ?
Sollte es nicht auch im Interesse der Stadt Elze sein, das letzte wirklich gastronomische Ausflugsziel im Stadtgebiet zu erhalten und zu fördern? Auf der Internet-Seite der Stadt Elze wird unter Touristik die Rast und Bike-Anlage beworben, auch die Klosterkirche Wittenburg wird hier genannt, welche durch die frisch erneuerte Straße zwischen Wittenburg und Mehle ideal zu erreichen wäre. Aber wo bitte kann ich als Radler hier einkehren ? Ein Ausflugsziel mit Speisen und Getränken für Radfahrer und Wanderer fehlt hier leider.
Beispiele wie etwa die Holzmühle bei Eldagsen beweisen ja, dass es funktioniert.
Es gibt also viele Gründe die Kendelke zu erhalten – als Ausflugsziel, als Gastronomie in der nahen Umgebung, als Restaurant für z.B. Famielenfeiern, als Tradition, als seit Jahrzehnten geschätztes und liebgewonnenes Stück Heimat, welches einfach dazugehört.
Viele unserer Freunde und Bekannten und mit Sicherheit eine große Anzahl von Bürgern würden den Erhalt mit Sicherheit begrüßen.
Über eine weitere positive Information zur Zukunft der Kendelke würden sich nicht nur wir freuen.
Auf jeden Fall sollte dieses Thema noch viel stärker an die Öffentlichkeit gebracht werden, und nicht nur eine Entscheidung des Rats sein. Der Rat handelt ja für die Interessen der BürgerInnen aller Ortsteile und alle BürgerInnen hätte ja vom Erhalt einen Nutzen. Also sollte man die BürgerInnen auch fragen!
Wir hoffen auf ein positives Ergebnis für die Kendelke und wünschen Ihnen und UWE hierbei viel Erfolg.
Viel Erfolg und herzlichen Dank für ihren Einsatz.“