Erneute Entgleisung der SPD in der Ratssitzung

Bereits im Juli 2014 konnte Herr Jäkel (SPD) mit Kritik der UWE nicht umgehen (siehe hier). Damals sagte er: „Es geht Ihnen nur um eines: „Sie wollen jede Gelegenheit nutzen, die Verwaltung und den Bürgermeister in den Dreck zu ziehen“.

Nun gingen die Pferde erneut mit ihm durch:

„Es ist ärgerlich, wie aus ihrem Kreise Unruhe gestiftet wird. Mit Diffamierungen in der Art und Weise, dass ich das Kotzen kriege.“   Zitat Herr Jäkel, SPD, in der LDZ vom 24.06.2015

Dies waren nicht die einzigen Beschimpfungen des Herrn Jäkel in der Ratssitzung vom 22.06. 2015. Es gab noch weitere Beleidigungen in Richtung der anwesenden UWE Ratsmitglieder.

Nur eines gab es von Herrn Jäkel nicht. Einen sachlichen Beitrag zur Diskussion um die Qualität der Beschlussvorlage zur Finanzierung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Mehle. Wir haben unsere Bedenken und unsere Kritik sachlich vorgetragen und betont, dass wir niemanden als Menschen kritisieren, sondern es uns nur um die Sache geht. Wie meistens wurden wir zunächst einfach ignoriert.

Herr Jäkel hatte leider keine Gegenargumente mehr und hat das gemacht, was viele Menschen machen, wenn sie sich nicht anders helfen können: er ist laut und beleidigend geworden. Herr Jäkel beschwert sich -vielleicht aus seiner Sicht sogar verständlicherweise- dass wir ihn immer beim Namen nennen. Wir würden darauf gerne verzichten, können aber seine oft unwahren Behauptungen und seine Beleidigungen nicht unkommentiert lassen. Er bezichtigt uns der Diffamierung und diffamiert uns selbst.

Der Umgang mit Kritik ist nicht einfach. Die SPD empfindet Kritik meistens als Unruhe & Diffamierung. Als Mehrheit hat man schließlich immer Recht. So sind die Sozialdemokraten das in Elze seit mehr als 40 Jahren gewohnt. Es ist aber das eine, sich sachlich mit Kritik auseinanderzusetzen und das andere, einfach nur beleidigend zu sein.

Wenn Ruhe Kritiklosigkeit bedeutet, verbreiten wir lieber ab und zu Unruhe!

Die Kommunalaufsicht des Landkreises Hildesheim hat festgestellt:

„Mehrheiten dürfen falsch entscheiden“

Der Elzer Stadtrat hat auch nach Ansicht der Kontrolleure im Landkreis mehrfach falsch entschieden. Da aber mehrheitlich entschieden worden ist (mit Stimmen von SPD & CDU), kann auch die Kommunalaufsicht nichts dagegen machen.

Für uns heißt das aber:

 „Eine falsche Entscheidung wird nicht durch eine Mehrheit richtig“.

Es gibt unserer Meinung nach auch eine persönliche moralische und ethische Verantwortung für jedes Ratsmitglied.

Deutschlandweit werden immer wieder teure Fehler gemacht, nur weil irgendwo eine Partei dies durch Mehrheit einfach kann.

Wir werden weiter Kritik üben, wenn wir meinen, dass dies notwendig ist. Wir versuchen dabei sachlich zu bleiben. Von persönlichen Beleidigungen distanzieren wir uns. Wer auf Kritik mit Beleidigungen antwortet, hat in der Politik nichts zu suchen; auch nicht in der Kommunalpolitik.