Infos zum Elzer Argentum

Wir von der UWE haben uns unsere Gedanken zum geplanten Argentum gemacht:

Wir halten Konzept und Idee des Argentums für gut und hoffen, dass es eine ausreichende Nachfrage geben wird, so dass das Projekt verwirklicht werden kann. Der Gebäudekomplex, dessen Entwurf wir auch als Ratsmitglieder nur aus der Zeitung kennen, wird die Innenstadt bereichern und das Wohnen an der Hauptstraße wieder attraktiver machen.

Durch die Barrierefreiheit und die Ansiedelung des ASB wird der steigenden Lebenserwartung und dem Anstieg des Alersdurchschnittes Rechnung getragen.

Die UWE legt aber Wert darauf, dass durch diese bauliche Einzelmaßnahme das Gesamtkonzept Sanierung Innenstadt weder finanziell noch räumlich gefährdet wird. Uns ist nicht klar, in welchem Umfang Sanierungsgelder in den Argentum-Bau abfließen sollen, die dann vielleicht für andere Maßnahmen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Uns fehlt als Ratsmitgliedern auch immer noch eine aktuelle Darstellung des „Masterplans“ für Elze. Wie fügt sich das Argentum in das Sanierungskonzept ein, wie wird es weiter gehen. Hier würden wir eine kurzfristige Information der Verwaltung nicht nur an den Rat sondern auch an die Bürger in Form des Sanierungsbeirates begrüßen. UWE 14.09. 2015

Hier noch einmal die Presseinformation der Kreiswohnbau GmbH im Wortlaut:

ARGENTUM soll auch für Elze kommen

Kreiswohnbau plant Millionenprojekt als 1. Schritt zur Revitalisierung von Elzes Innenstadt

argentumDie Kreiswohnbau Hildesheim GmbH plant eine Millionen-Investition in Elze. Das erfolgreiche ARGENTUM-Konzept soll nach Möglichkeit auch in Elze realisiert werden. „Wir befinden uns derzeit in der Prüfungsphase und sehen die Realisierung auch als ersten Schritt zum Umbau und der Revitalisierung von Elzes Kernstadt“ hofft Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der Kreiswohnbau, auf eine rege Nachfrage für das neue Projekt, dass in der Königsberger Straße Ecke Hauptstraße umgesetzt werden soll.

Geplant ist eine Service-Wohnanlage mit 17 Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen in den Größen von 60 bis 100 m² Wohnfläche. Barrierefreiheit, Service und Komfort sollen ebenso selbstverständlich sein, wie ein Balkon bzw. eine Terrasse zu jeder Wohnung. Ergänzt werden soll das Angebot durch einen großen Gemeinschaftsbereich, gern auch mit integrierter Einbauküche und Kochinsel, als zentralen Treffpunkt der Anlage, der als Nachbarschaftstreff genauso wie für private Feiern der Bewohner genutzt werden kann. Eine Parkgarage, die zum Teil im Hang „verschwindet“, vollendet den Bau.

Als starker Servicepartner ist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) vorgesehen, der neben seinem Servicedienstleistungen auch eine Tagespflege integrieren möchte. Neben dem ASB stünden bereits die Sparkasse, ein Friseur sowie die Helios-Gruppe mit einem medizinischen Versorgungszentrum, d.h. eine Arztpraxis mit verschiedenen Ärzten, als Partner bereit, die das Angebot in den Gewerbeflächen im Erdgeschoss komplettieren würden.

Sollte sich die Nachfrage und das allgemeine Interesse als positiv herausstellen und alles optimal laufen, könnten bereits im Frühjahr oder Frühsommer 2016 die ersten Bagger anrollen. Die ersten Bewohner könnten dann im Frühjahr 2017 einziehen.

Das Gesamtvolumen liegt bei rund 6 Millionen Euro, wobei ein Teil der Investitionen über Fördermittel aus dem Stadtumbau finanziert werden würde. Die Kaltmieten der Wohnungen sollen bei rund 500,00 bis 800,00 Euro pro Monat liegen.

Im Zuge des demographischen Wandels ist die primäre Zielgruppe schon der Mensch im fortgeschrittenen Alter, der möglicherweise nicht mehr in der Lage, das große Grundstück und Haus in Schuss zu halten. Aber von einem Vergleich mit „Altenwohnungen“ möchte Kaufmann nichts wissen. „Unser Angebot gilt dem Menschen, der alters- und gesundheitsbedingt nicht mehr in der Lage ist, Hürden – gleich welcher Art – zu überwinden, genauso wie dem Menschen, der einfach aus Qualitätsgründen in den Genuss von Service- und Komfortwohnen kommen möchte“, erklärt der Geschäftsführer das Angebot für jeden Interessierten als offen.

Was ist eigentlich ARGENTUM?

ARGENTUM ist ein Service-Wohnkonzept mit moderner Architektur, Bedienerfreundlichkeit und Barrierefreiheit sowie einem sehr guten sozialen Angebot in stets zentraler Ortslage. Dabei zählen Einkaufsdienste, Fahrdienste oder Menüservice nur zu einem Teil des Dienstleistungsangebotes. ARGENTUM ist als eine Reaktion auf den demographischen Wandel und die sich vielfach verändernden Marktverhältnisse zu verstehen. Mit der Produktlinie „ARGENTUM“ ist der Kreiswohnbau ein Konzept geglückt, dass intelligente Steuerung von Haus- und Wohntechnik mit Umweltschutz und Energieeffizienz sowie mit Barrierefreiheit und unterschiedlich großem Wohnraumbedarf verschmelzen lässt.

Mittlerweile konnte das kommunale Wohnungsunternehmen bereits drei ARGENTUM-Häuser in der Region etablieren. Zum einen die Mietwohnungsanlagen ARGENTUM Am Ried in Sarstedt und ARGENTUM Kaiserhof in Bad Salzdetfurth mit jeweils 25 bzw. 19 Mietwohnungen sowie das ARGENTUM Liegnitzer Straße in Sarstedt mit 23 Eigentumswohnungen.

Bei allen ARGENTUM-Bauten wird stets die Auszeichnung des Qualitätssiegels für sicheres Wohnen vom Niedersächsischen Sozialministeriums angestrebt, welches dem Pilotprojekt in Sarstedt, ARGENTUM Am Ried, auch jüngst verliehen wurde.

Kontakt:

Kreiswohnbau Hildesheim GmbH, Kaiserstraße 21, 31134 Hildesheim