Stammtisch in Esbeck

Bericht zum Stammtisch in Esbeck am 05.02. 2016

AlsIMG_5427 (1) zweiter Vorsitzender der UWE begrüßte Michael Röver die Anwesenden und erläuterte, dass die Unabhängigen bei diesem Stammtisch mit den Einwohnern ins Gespräch kommen und sich über Probleme und Wünsche im Ortsteil informieren wollten.

Fraktionsvorsitzender Joachim Rathmer verteidigte die zwischenzeitlich vorhandene Überdachung gegen die Esbecker Beschwerden als schnelle Reaktion und Kompromiss der Verwaltung und sagte zu, dass die UWE jetzt dran bleibe, um zu sehen, ob tatsächlich eine neue Lösung erarbeitet werde.

Lob gab es für die Unabhängigen für ihre Haltung beim Thema Windkrafträder. Das Raumordnungsprogramm des Landkreises kommt wieder auf den Tisch und UWE-Ratsherr und Kreistagsabgeordnter Ulrich Bantelmann konnte über aktuelle Entwicklungen aus dem Kreis berichten. Die Anwesenden waren sich einig, dass die Chance, mit Gronau gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten, leider nicht genutzt worden ist.

Kritik ernteten die UWE-Fraktionsmitglieder allerdings für die Ablehnung der Ortsräte. Klaus Janke erläuterte die Gründe für die Position der UWE, die ja auch von Teilen der SPD ähnlich gesehen würde. Es sei zum Beispiel jetzt schon schwierig, Posten zu besetzen und den Ortsteilen würden die Abgeordneten aller Parteien auch für ihre Themen zur Verfügung stehen.

Bei dieser Diskussion und im Verlauf des weiteren Abends wurde immer wieder deutlich, dass sich viele Esbecker im Stadtrat nicht richtig vertreten sehen und das Gefühl haben, ihre Anliegen würden nicht ernst genommen oder nur zögerlich abgearbeitet.

Die UWE-Ratsmitglieder boten Ihre Hilfe an, machten aber auch deutlich, dass man ihnen die Probleme bekanntgeben müsste. Zur Sprache kamen dann auch gleich die Zuwucherung der Beeke, Probleme bei der Schneeräumung und der fehlende Fahrradweg auf der Kreisstraße zwischen Esbeck und Eime. Die Unabhängigen sagten Ihre Unterstützung zu, wobei sie beim fehlenden Fahrradweg einschränken mussten, dass dies eigentlich Kreisangelegenheit sei. Gleichzeitig riefen sie die Anwesenden auf, Lösungen auch bei den anderen Parteien einzufordern, vor allem bei der SPD, die ja bisher auch in Esbeck die Mehrheit stelle.

Nach einem hitzigen Beginn entspannte sich die Atmosphäre und mündete nach Aussagen der Unabhängigen in einem ausgesprochen guten und rekordverdächtig langen Stammtisch.