Bürgerbüro vorläufig geschlossen

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns dazu entschlossen, das Bürgerbüro bis auf Weiteres geschlossen zu halten. Dies soll kein Ausdruck von Panik sein, sondern von Vorsicht. Im Sinne von denjenigen, für die das Corona Virus eine ernste Gefahr darstellt.

Nachbericht: Besuch bei Firma Freytag

Fotos LDZ

Lange geplant und nun verwirklicht. Mitglieder von Fraktion und Vorstand der UWE besuchten das Elzer Unternehmen, das auch optisch in den letzten Jahren das größte Wachstum zu verzeichnen hat. Im Gewerbegebiet Mühlenfeld wird ein ganzer Straßenzug durch das Gelände und die Hallen von Fa. Freytag geprägt.

Geschäftsführer Heiner Thies begrüßte die Gäste mit den Worten :„Ich freue mich über den Besuch der UWE. CDU und SPD haben das ja in 30 Jahren nicht geschafft.“ Nach dieser klaren Ansage folgte eine höchst interessante Powerpoint-Präsentation über das sehr gut aufgestellte Unternehmen. Fa. Freytag ist nach Aussage von H.Thies bis zum Jahre 2025 voll ausgelastet, beschäftigt derzeit 85 Mitarbeiter.

Im Anschluss konnten die Unabhängigen einen Rundgang durch die eindrucksvollen Produktionshallen machen und die verschiedensten Fahrzeuge in den unterschiedlichsten Ausbaustufen sehen.

Vielen Dank an Rolf Kuhlemann und die LDZ für die Fotos.

LDZ vom 14.02.20:

Ulrich Bantelmann zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

In einer sehr gut besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Ulrich Bantelmann zum Kandidaten der UWE zur Bürgermeisterwahl im Juni diesen Jahres gewählt. Außer 20 stimmberechtigten Mitgliedern waren auch Vertreter der Leine-Deister-Zeitung und der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung anwesend. Nach dem sich Bantelmann ausführlich vorstellte, seine Ideen und Vorhaben für den Fall seiner Wahl erläuterte und etliche Fragen der Anwesenden beantwortete, wurde er in geheimer Wahl gewählt. Ziemlich genau 10 Jahre nach seinem ersten Versuch wird der Jurist also erneut nach dem Amt des Hauptverwaltungsbeamten in Elze greifen. Die UWE wird ihn hierbei begleiten und unterstützen.

    

LDZ vom 15.02.20:

 

 

Infobrief Januar 2020- und Leserbrief U. Bantelmann

Den ganzen Infobrief der Unabhängigen im Landkreis für den Monat Januar 2020 gibt es hier: pdf-icon

Aus dem Inhalt ein Leserbrief von U. Bantelmann zum Thema gescheiterte Fusionsverhandlungen:

Eigentlich hatten wir Unabhängigen in Elze mit unserem Antrag zum Ziel die tatsächlichen Vorteile auszuloten, die eine mögliche Fusion der Gemeinden Nordstemmen und Elze mit sich bringen. Dabei waren wir getrieben von den Angaben der Verwaltung, dass vor dem Hintergrund des sog. „Demographischen Wandels“ unser „kleines“ Städtchen kaum Zukunftschancen hätte. Auch wurde uns etwas von einer sog. „Bürgerveredelung“ erzählt und das wir allein kaum Chancen hätten zukünftig geeignetes Fachpersonal für die Verwaltung zu finden.

Also begaben wir uns in diese Fusionsverhandlungen mit unseren Ratskollegen aus der Nachbargemeinde. Vorab wurde zwischen den Räten vereinbart, dass wir ergebnisoffen in Arbeitskreisen verschiedener Fachbereiche die Fakten erarbeiten, die Rückschlüsse darauf erzielten, ob eine Fusion unserer Gemeinden sinnvoll und machbar wäre. Erst am Ende der Arbeiten dieser Arbeitsgruppen sollte dann gegen Ende des Jahres 2019 deren Ergebnisse in einer Lenkungsgruppe zusammengeführt und dann den gesamten Ratsvertretern vorgestellt und sodann entschieden werden, ob für uns eine Fusion in Betracht kommt.

In Elze sollte dann auf der Grundlage dieser Ergebnisse aus der Lenkungsgruppe nach einem  Antrag von uns Unabhängigen dann der Elzer-Bürger durch Abstimmung entscheiden, ob er eine solche Fusion überhaupt will und ob er eine solche Fusion als Einheits- oder Samtgemeinde möchte. Dieses entspricht unserem Respekt und Wertschätzung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber angesichts der mit der Fusion verbundenen tiefgreifenden Veränderungen. Das allerdings sahen die Vertreter der anderen politischen Parteien nicht so. Unser Antrag war in deren Augen ein Ärgernis, weil sie ihn auch nicht hätten ablehnen können.

Doch leider kam alles anders. Entgegen der gemeinsamen Entscheidung der Räte ergebnisoffen miteinander zu verhandeln, hatte der Rat der Gemeinde Nordstemmen ohne erkennbaren Grund im Sommer 2019 und in Mitten der noch laufenden Gespräche einstimmig entschieden, dass die Fusionsverhandlungen für Nordstemmen nur mit dem Ziel fortgeführt werden sollen, wenn eine Samtgemeinde das Ziel sei. Zweifelsohne geht man so nicht mit Verhandlungspartnern um, insbesondere dann nicht, wenn man zuvor gerade die ergebnisoffene Verhandlung vereinbart hatte. Warum die Gemeinde Nordstemmen solch ein „Störfeuer“ in die Verhandlungen hineingab ist bisher unbekannt geblieben. Dass diese aber nicht nur zur Stockung der Verhandlung, sondern auch dazu geführt hat, dass wir Elzer nun erst mal sehen mussten, wie wir mit diesem einstimmigen Beschluss der Gemeinde Nordstemmen umgehen sollten, dürfte doch wohl auch den Rat der Gemeinde Nordstemmen nicht wirklich ernsthaft verwundern oder gar Empörung hervorrufen.

Der Eindruck entsteht vielmehr, dass der Rat der Gemeinde Nordstemmen sich einig war ein solches „Störfeuer“ zu inszenieren um den Fusionsverhandlungen den Gnadenstoß zu versetzen. Denn, während der bis dahin gelaufenen Gespräche in den Arbeitskreisen stellte sich zunehmend heraus, dass eine Fusion weniger hilfreich für die erwarteten Zukunftsprobleme der Gemeinden ist als vielmehr nur eine Kooperation in vielen Einzelbereichen. So wurden schon während der Gespräche und in Erkenntnis dieser z. B. bereits Standesbeamte vorübergehend an die Gemeinde Nordstemmen „ausgeliehen“. Zudem stellte sich im Verlaufe der Gespräche heraus, dass die Notwendigkeit einer Fusion doch nicht so dringlich gegeben ist. So relativierte sich die sog. „Bürgerveredlung“ und auch der Bevölkerungsrückgang, zumindest in der Stadt Elze.

Ich persönlich hätte nichts gegen eine Samtgemeinde gehabt. Es ist ursprünglich vom Gesetzgeber sogar gewollt gewesen, die Samtgemeinden allesamt abzuschaffen. Der Grund sind die unnötigen zusätzlichen Kosten einer Samtgemeinde. Es müssen in einer Samtgemeinde nicht nur Räte in jeder Mitgliedsgemeinde installiert werden sondern zudem auch noch der Samtgemeinderat. Zudem muss für jede Mitgliedsgemeinde ein eigener Haushalt jährlich aufgestellt werden. Das erfordert deutlich mehr Arbeit und Personal für die Verwaltung. Deshalb ist es gerade vor dem Hintergrund des erwarteten demographischen Wandels doch erforderlich die kostensparende Variante der Einheitsgemeinde zu favorisieren.

Gleichwohl aber entspricht das unerklärliche Vorpreschen des Rates der Gemeinde  Nordstemmen nicht einem wertschätzenden Umgang der Verhandlungspartner, sondern auch nicht dem wertschätzendem Umgang des Gemeinderates Nordstemmen mit seinen Wählern.

gez. Ulrich Bantelmann

Bürgerversammlung in Wülfingen

In der Scheune von Heuer in der Leinestraße fand am 09.01.2020 eine Bürgerversammlung zum Thema Verkehrsbelastung statt. Etwa 100 Wülfinger BürgerInnen waren dem Aufruf gefolgt. Ratsmitglied Michael Röver war für die UWE dabei. Bis zu 350 LKWs fahren pro Tag durch die schmale Leinestraße, die für diesen Schwerlastverkehr eigentlich nicht geeignet ist. Es kommt immer wieder zu kritischen Situationen, in denen LKWs oder PKWs auf die Bürgersteige ausweichen müssen. Kinder sind in der Leinestraße besonders gefährdet.

Auch die durch Wülfingen führende B3 sorgt für Lärmbelästigung, Abgase und kritische Verkehrssituationen. Das Queren der Straße bleibt schwierig.

Die Initiatoren des Abends informierten ausführlich über die Fakten, die Gefahren und mögliche Maßnahmen; z.B. Nachfahrverbot für LKWs über 7,5 to und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h.  Sie wollen mit interessierten Besuchern einen Arbeitskreis gründen und Informationen auf der Wülfinger Webpage www.wuelfingen.de veröffentlichen.

Hier finden Sie die Berichte der LDZ vom 11.01.20 zu der Veranstaltung (zum Vergrößern klicken):

  

 

 

UWE-Stammtisch Termine 2020

Bitte merken Sie sich die Termine vor. Das jeweilige konkrete Thema werden wir ebenso tagesaktuell festlegen wie den jeweiligen Veranstaltungsort. Beginn ist einheitlich um 19 Uhr.

Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung Veranstaltungsort
30.01.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.
05.03.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
16.04.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
28.05.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
09.07.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
03.09.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
08.10.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
12.11.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.  
10.12.2020 19 Uhr UWE Stammtisch N.N.

Winterzeit ist Lesezeit

Wenn es draußen früher dunkel wird, dass Wetter nasskalt ist und man es sich zu Hause gemütlich machen will, ist die Zeit für ein gutes Buch gekommen. Neuer Lesestoff muss nicht teuer sein. Ganz kostenlos kann man sich Bücher aus den öffentlichen Bücherschränken holen. Man kann sie mitnehmen und wenn man will auch behalten. Man kann sie aber für andere LeserInnen auch wieder zurückbringen oder eigene Bücher hineinstellen. In Zeiten von Social Media war Lesen nie so wertvoll wie heute!

Wir haben die öffentlichen Bücherschränke in den Ortsteilen besucht und neue und fast neue Bücher einsortiert. 

Nur in Sorsum sind derzeit einige Kinderbücher zu finden. Kinderbücher sind gut nachgefragt und werden immer gebraucht! Wenn Sie also Kinderbücher übrig haben, stellen Sie sie bitte hinein. Gerade für Kinder ist Lesen enorm wichtig.

Die Schränke in Sorsum, Mehle und Sehlde enthalten jede Menge toller Bücher und sehen gepflegt und aufgeräumt aus. Ein großes Lob an die Personen, die sich hier ehrenamtlich engagieren. An alle die Bücher einstellen: Bitte halten Sie Ordnung und stellen Sie nur Bücher ein, die Sie auch selbst wieder ausleihen würden. Bitte kein Konsalik etc. von vor 30 Jahren und kein Antiquariat einstellen. Der Platz in den Schränken ist beschränkt; sie sind gut gefüllt.

Die Bücherschränke wurden auf Antrag und Initiative der UWE angeschafft und wir freuen uns, dass sie so gut von der Bevölkerung angenommen werden.

Die Standorte der öffentlichen Bücherschränke sind:

  • Mehle: vor der evangelischen Kirche
  • Sehlde: hinter der Kirche
  • Sorsum: an der Bushaltestelle Dorfmittelpunkt

 

Gedanken zum Volkstrauertag

Nachfolgend die Worte des Elzer Bürgermeisters Rolf Pfeiffer (mit freundlicher Genehmigung) anlässlich der Kranzniederlegung zum heutigen Volkstrauertag. Sie sollten uns alle zum Nachdenken anregen!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, am heutigen Volkstrauertag erinnern wir uns an die Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaft. lm Namen der Stadt Elze begrüße ich Sie alle zu der diesjährigen Gedenkstunde. lch danke lhnen, dass Sie sich die Zeit nehmen, dass wir gemeinsam in Elze diesen Tag begehen. lch möchte meinen herzlichen Dank an das Blasorchester Elze richten, die unsere Gedanken musikalisch begleiten und unterstützen.

Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag, mit dem viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft nichts mehr anzufangen wissen, weil sie den Sinngehalt dieses Tages nicht kennen. Nicht nur junge Menschen haben mit diesem Tag große Schwierigkeiten. Volkstrauertag, das hat doch irgendetwas mit Krieg, mit Soldaten, mit Schicksalen, mit den Erlebnissen einer anderen Generation, mit Vergangenem, mit Tod und Trauer zu tun; so lauten viele Antworten auf die Frage nach dem Sinn und der Bedeutung des Volkstrauertages.

Stimmen diese Antworten denn nicht ? Haben wir etwa etwas in dieses neue Jahrhundert mitgenommen, was eigentlich Geschichte des vergangenen Jahrhunderts sein sollte? Brauchen wir, nachdem wir zum Glück keinen Krieg in unserem eigenen Land hatten, überhaupt noch einen Volkstrauertag? lst der Volkstrauertag tatsächlich etwas Altmodisches, Verstaubtes und Vergangenes des zwanzigsten Jahrhunderts, dass in unserem Jahrhundert keinen Platz mehr hat ? Das sind sicherlich Fragen die sich viele stellen, die sich nicht näher mit dem Volkstrauertag beschäftigt haben, seine Bedeutung nicht kennen. Bedenkt man aber, dass niemals in der Geschichte der Menschheit so viele Menschen Opfer von Kriegen, brutaler Gewalt und Terroranschlägen geworden sind, wie im vergangenen und diesem Jahrhundert, stellt sich die Frage vielleicht anders. Über 55 Millionen Menschen starben allein im 2. Weltkrieg, mit den heutigen Massenvernichtungswaffen könnten in kürzester Zeit noch mehr Menschen getötet werden.

Die 55.293.500 Toten allein des 2. Weltkrieges sind eine unvorstellbar große Zahl, die unser Vorstellungsvermögen übersteigt. Wie kann man sich diese Zahl veranschaulichen, greifbar machen? Stellen Sie sich vor, jeweils 50 Menschen stehen nebeneinander in einer Reihe, hinter ihnen stehen eng gedrängt wieder 50 Menschen und das setzt sich sofort über 1 Million Mal, da stünde dann eine Totenlegion nach der anderen auf einer Strecke nach über 1.000 km, die von den Alpen bis an die Nordsee reicht. All diese Menschen unterschiedlichster Nationalität hatten Wünsche und Hoffnungen auf eine Zukunft, die aufgrund menschenverachtender Politik brutal zerstört wurden. Millionen von Frauen litten nach dem Tod ihres Mannes Not und mussten ihre Kinder allein erziehen. Millionen Kinder haben ihren Vater nie kennengelernt und mussten ohne ihn aufwachsen. Millionen Menschen mussten in Bombennächten oder auf der Flucht ihr Leben lassen.

4 Millionen starben an den Kriegsfolgen im KZ oder als Zwangsarbeiter, viele von ihnen haben auf den Kriegsgräbern des Volksbundes Deutscher Kriegsgräbervorsorge ihre letzte Ruhestätte gefunden; sie sind Mahnung zum Frieden. Der Volkstrauertag ist notwendig, gibt er doch den Menschen die Möglichkeit innezuhalten, sich wieder einmal die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen, die eigene Haltung zu überdenken und an die Verantwortlichen, die Politiker, manche Partei und jeden einzelnen zu appellieren, andere Wege einer Konfliktlösung zu finden. Der Volkstrauertag unserer Zeit ist kein Heldengedenktag, nämlich nicht Kriegshelden stehen im Mittelpunkt, sondern die Kriegsopfer.

Die Opfer von Gewalt und Terror und das sind neben den Soldaten auch Männer, Frauen und Kinder, Zwangsarbeiter, Verfolgte und Vertriebene und in den Gefangenenlagern und KZ’s verstorbene Menschen. Deshalb gelten die Erinnerungen, das Gedenken und die Trauer an diesem Tag, allen Opfern von Krieg und Gewalt. Der Volkstrauertag gibt uns allen die Gelegenheit, über Vergangenes nachzudenken und öffnet gleichzeitig den Blick für die Gegenwart und Zukunft. Sehen wir den Volkstrauertag als ein wichtiges Erbe an, benutzen wir ihn zum Atem holen, zum Nachdenken über Krieg und Gewalt, über uns und unsere Mitmenschen in Europa und in der Welt und freuen wir uns darüber, dass wir in einem Land ohne Krieg leben, daran müssen wir uns erinnern und die Erinnerung an unsere Jugend weitergeben, nur so können wir aus den Fehlern der Vergangenheit langfristig Iernen und unsere Zukunft in Frieden und Freiheit bewahren.

UWE Ratsmitglieder besichtigen CJD Realschule

Zusammen mit anderen Ratsmitgliedern hat die UWE Ratsfraktion die Räumlichkeiten der neuen CJD Realschule am Heilswannenweg in Elze besichtigt. Bekanntermaßen wurde die alte Elzer Oberschule im letzten Jahr durch Entscheidung der SPD geschlossen.

Seit dem Schuljahr 2019/2020 gibt es wieder eine Realschule in Elze. Das CJD hat die Räumlichkeiten des Anbautraktes übernommen. Die Ratsmitglieder überzeugten sich von der guten Arbeit des CJD und schauten sich die zur Verfügung stehenden Räume an. Diese wurden vom Landkreis z.T. in einem schlechten Zustand übergeben und werden jetzt nach und nach modernisert. Für die jetzige Klasse 5 stehen bereits zahlreiche Räume zur Verfügung.

Bericht zur Mitgliederversammlung 2019

Die Mitgliederversammlung der UWE war auch dieses Jahr gut besucht. Auf der Tagesordnung standen die traditionellen Jahresberichte, Regularien, sowie verschiedene Neuwahlen. Vorsitzender Holger Block führte durch die Versammlung und fasste in seinem Rückblick die Aktivitäten zusammen. Hierzu zählten vor allem die wieder alle 6 Wochen regelmäßig durchgeführten Stammtische und verschiedene Veranstaltungen im UWE Bürgerbüro. Im abgelaufenen Jahr wurde der Kontakt zu den Unabhängigen im Landkreis verstärkt und die Zusammenarbeit soll weiter intensiviert werden. Die UWE möchte sich nicht an der Politik durch Angst beteiligen, sondern setzt auf Hoffnung und Bürgerbeteiligung.

Im Bericht der Ratsfraktion informierte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Röver über die wesentlichen Themen und Vorlagen in den verschiedenen Ausschüssen und Ratssitzungen der letzten 12 Monate.

Röver erklärte, warum die UWE-Fraktion sowohl den Haushalt 2019, als auch den Nachtragshaushalt abgelehnt hat. Bei den großen Bauvorhaben wie Dorfmittelpunkt Wülfingen und Neubau Kindergarten hätten die Unabhängigen mehr Alternativen und umfangreichere Kostenberechnungen zu einem frühen Zeitpunkt erwartet und auch gefordert. Vor allem beim Projekt in Wülfingen seien die Kosten extrem gestiegen. Die anstehende Sanierung der Hauptstraße zwischen Brandstraße und Bahnhofstraße werde begrüßt, es fehle aber die Weiterplanung bis zum nördlichen Kreisel. Insgesamt fehlt der UWE-Fraktion der rote Faden bei den Sanierungsmaßnahmen. Es gäbe weder eine Gesamtzeitplan, noch eine Übersicht, wieviel Geld aus dem Innenstadtsanierungsprogramm bereits ausgegeben sei und wieviel noch zur Verfügung stehe. Die Unabhängigen freuen sich über die zügige Entwicklung des neuen Baugebiets am Hanlah, bezweifeln aber die Prognose des Bürgermeisters, dass die Ampel am Hanlah auch zur Ausfahrt auf die Bundesstraße geöffnet werden wird. Sie befürchten eine schwierige Verkehrssituation in der Goethestraße.

Besonders stolz könne die UWE laut Röver darauf sein sein, dass sowohl die eingeweihte Grillhütte als auch die Skaterbahn am Freibad auf Antrag und Initiative der Unabhängigen entstanden seien. Beide würden sehr gut von der Bevölkerung angenommen.

Im Kassenbericht konnte Finanzbeauftragter Dirk Klößig ein leichtes Plus verbuchen. Auch die Anzahl der Mitglieder habe sich erhöht. Sein Budget für das Folgejahr und sein Vorschlag, die Mitgliedsbeiträge konstant zu halten, wurden einstimmig angenommen. Nachdem die Kassenprüfer eine einwandfreie Buchführung attestiert hatten, wurden Vorstand und Finanzbeauftragter entlastet.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Rainer Vollmer und Ariane Brandes als Kassenprüfer wiedergewählt. Barbara Block wurde als neue Schriftführerin und Klaus Janke als Beisitzer gewählt .

Nach dem Ende der formellen Tagesordnungspunkte standen noch verschiedene Themen auf der Agenda. Das Bürgerbüro bleibt zu den gewohnten Zeiten geöffnet, zur Information der Bürger wird ein neuer Bildschirm angeschafft. Lautstark wurde über die Fusionsverhandlungen mit Nordstemmen diskutiert. Die Unabhängigen zeigten sich verwundert, dass sich Nordstemmen anders als vorgesehen, bereits vor der abschließenden Präsentation der ermittelten Zahlen auf eine Einheitsgemeinde festgelegt hat. Von den Mitgliedern wurde eine bessere Information der Bürger zu diesem Thema verlangt. Die anwesenden Fraktionsmitglieder betonten, dass sie dies mehrfach von der Verwaltung gefordert hätten und sie sich auch weiter dafür einsetzen wollen.