UWE freut sich über Luftfilteranlagen


Lüftungsanlagen dank UWE-Antrag

Bereits am 09.02.2021 haben wir einen Antrag für Anschaffung von Lüftungsgeräten für die Grundschulen in Elze sowie alle von der Kommunen getragenen Kindertagesstätten gestellt. Dieser Antrag wurde im Fachausschuss und im Rat diskutiert und schließlich angenommen.


Frische Luft rein, verbrauchte Luft raus

Es folgten Planung, Ausschreibung und jetzt schließlich der Einbau.

In der Grundschule Elze sind jetzt Lüftungsanlagen installiert. Sie sorgen für eine frische und virenfreie Luft und senken die CO2-Konzentration und den Feuchtegehalt.

Durch Wärmerückgewinnung sparen sie zudem Heizkosten.

An der Außenseite des Schulgebäudes sind an einem der Klassenzimmer Fortlufthaube und Außenluftgitter deutlich zu sehen.

Im Kindergarten Sorsum wurde der Einbau der Lüftungsanlage begonnen, in der Grundschule Mehle erfolgt er im Rahmen der Schulerweiterung.


UWE bestückt neue Bücherschränke in Wülfingen und Elze

Vor gut einem Jahr hat die UWE zwei Anträge für die Aufstellung jeweils eines Bücherschrankes im Ortsteil Wülfingen und in der Kernstadt in Elze gestellt.

Nun ist es soweit. In Wülfingen steht der neue öffentliche Bücherschrank neben der Mehrzweckhalle – in Elze an der Stelle der ehemaligen Bushaltestelle in der Ferdinand-Wallbrecht-Straße. Das Duo komplettiert den Bestand – in Mehle, Esbeck, Sehlde und Sorsum können Leseratten bereits seit Längerem Bücher tauschen.

Bücherschrank Wülfingen, Im Kampe

Da in beiden Schränken mit den Büchern noch das Wesentliche fehlte, haben Ina und Klaus Janke, sowie Nicole und Michael Röver die ersten Bücher eingestellt. Die Exemplare stammen aus eigenen Beständen und aus einer Spende der Unabhängigen des Kreises Hildesheim.

Für den Elzer Bücherschrank hätte sich die UWE einen Standort näher im Zentrum gewünscht. Die Politik wurde hierbei allerdings nicht eingebunden. „Wir geben dem Standort am Hanlah aber eine Chance und hoffen bei Erfolg auf einen weiteren Schrank in der Hauptstraße“, so UWE-Ratsmitglied Michael Röver.

Bücherschrank Elze, Ferdinand-Wallbrecht-Straße

Für Leseratten steht schon jetzt hochwertiges Lesematerial zur Verfügung. In beiden Schränken ist aber noch reichlich Platz. Die Unabhängigen würden sich freuen, wenn die Elzer Bürgerinnen und Bürger diesen mit zahlreichen weiteren Büchern füllen.

Ausschussmitglieder besuchen Waldkindergarten

Um sich ein Bild davon zu machen, wie ein Waldkindergarten aussieht
(hier gab es einen Antrag der grünen Gruppe) , was er eigentlich bedeutet und wie er funktioniert, machten sich Mitglieder des Sozialausschusses in Coppenbrügge ein Bild vor Ort.

Für die UWE war Fraktionsmitglied und Ausschussvorsitzende Esther Pflock-Klatte mit dabei. Die Elzer Ratsmitglieder wurden von den 2 Erzieherinnen auf dem Parkplatz Felsenkeller empfangen. Von dort starteten sie einen schönen Waldspaziergang, auf dem ihnen ein Teil der Plätze gezeigt wurde, wo die Kinder des Waldkindergartens ihre Zeit verbringen. Die Betreuungszeit ist von 8-13 Uhr. Die Gruppengröße liegt bei 15 Kindern.

Der Bauwagen ist sehr schlicht und wird nur selten genutzt. Die Gruppe verbringt die gesamte Zeit größtenteils draußen. Als Sturmraum bei schlechtem Wetter dient der Coppenbrüggener Jugendtreff. Eine solche Situation kommt im ganzen Jahr aber nur 5-8 Mal vor.

Die Zusammenarbeit mit der Kommune, sowie mit den Eltern funktioniert in Coppenbrügge gut; die Eltern sind engagiert und machen mit. Es gibt für diese spezielle Gruppe viel Interesse und einen großen Einzugsbereich.

Die Kosten für den Waldkindergarten sind überschaubar: Anschaffung des Wagens, 3 Erzieher/innen, 2 Gasflaschen im Jahr, Strom über Kabel vom Nachbarn. Kein Spielzeug, keine Geräte.

Wir werden bestimmt demnächst im Fachausschuss zu diesem Thema etwas hören.

Ideen für das Gelände der Adorno-Schule

Die Verwaltung der Stadt Elze hat die Elzer Fraktionen aufgefordert, sich Gedanken über die Nutzung des Geländes der früheren Krüger-Adorno-Schule zu machen. Die meisten Gebäude seien nicht sanierungsfähig und sollen deswegen abgerissen werden. Vor diesem Hintergrund hat sich die Ratsfraktion der Unabhängigen Wählergruppe Elze (UWE) Gedanken gemacht

Der ehemalige Haupteingang
Die UWE hat einen Plan

Fraktionsvorsitzender Joachim Rathmer sowie unsere Ratsmitglieder Ulrich Bantelmann, Michael Röver und Esther Pflock-Klatte haben sich gemeinsam mit UWE Vorstandsmitglied Klaus Janke vor Ort einen Überblick verschafft und das Grundstück sowie die Gebäude in Augenschein genommen. Im Rahmen dieses Rundgangs hatte das Quartett auch die Möglichkeit, mit Mitarbeitern der CJD-Realschule zu sprechen und dabei erfahren, dass die Verwaltung mit dem CJD in Gesprächen angedeutet habe, der Bildungseinrichtung aufgrund gestiegener Schülerzahlen mehr Gebäudeteile und Gelände zur Verfügung stellen zu wollen.

„Diese Aussage würde jedoch im Widerspruch zu einem möglicherweise geplanten Abriss stehen“, gibt Röver zu bedenken.

Tischtennisplatten verrotten

„Wir unterstützen die CJD Realschule in ihren Belangen, aber eine weitere Expansion der Schule kommt an dieser Stelle an ihre Grenzen“, so Rathmer. Wichtig sei, unter Einbindung des Rates das  Gespräch mit dem CJD zu suchen, um zu klären, wie die mittel- und langfristige Zukunft der Realschule am jetzigen Standort gesehen wird.

Auf dem Schulhof ist die Natur auf dem Vormarsch
Weder Stadt noch CJD scheinen sich für den Müll verantwortlich zu fühlen

Für die Nutzung des durch einen Abriss frei werdenden Geländes haben die Unabhängigen gleich zwei Ideen. Es könnte dort eine Gebäudegruppierung für junge Leute entstehen. Gemeint ist der Bau von Wohnquartieren, in denen mehrere Personen, die nicht familiär verbunden sind, Badezimmer, Küche und gegebenenfalls Wohnzimmer gemeinsam nutzen. Nutzerinnen und Nutzer der WG’s könnten Studenten, Schüler und junge Menschen sein, die Elzes Altersstruktur verjüngen würden. Auch ein Studentenwohnheim sei aufgrund der angespannten Wohnlage in Hildesheim und Umgebung denkbar.

Leeres Holzhaus auf dem ehemaligen Schulhof

Eine weitere Idee wäre nachhaltiges Wohnen, angelehnt an das Wohnviertel Vauban in Freiburg: Energieeffizienz, begrünte Dächer und angenehme Wohnatmosphäre stehen hier im Vordergrund. Hiermit könnte man ein Zeichen für ein modernes Elze setzen. Bantelmann weiß, was die UWE-Fraktion nicht will: „die übliche Standardbebauung von der Stange.“ 

LDZ vom 25.06.22

UWE stellt Mini-PV-Anlagen vor

Detailinformationen zur Veranstaltung (auch zum Download) finden Sie HIER. <- klicken

Auf großes Interesse ist der Informationsabend der Unabhängigen Wählergruppe Elze (UWE) zum Thema Balkonkraftwerke gestoßen. Rund 40 Interessenten begrüßte Vorsitzende Nicole Röver, die nach einer kurzen Vorstellung der UWE das Wort an ihren Stellvertreter Klaus Janke übergab, der thematisch durch den Abend führte.

Zu Beginn stand ein Blick auf den Stand einer möglichen Förderung der Kleinvoltaikanlagen auf dem Programm. Wie berichtet, wurde der Antrag der UWE hierzu im Elzer Rat durch Stimmen von SPD und CDU abgelehnt. Im Kreistag hingegen haben beide großen Parteien einen eigenen Antrag mit unterschiedlichen Zielsetzungen gestellt, was im Fachausschuss bereits zu kontroversen Diskussionen geführt hat. Die Entscheidung wurde vertagt, in Aussicht ist ein gemeinsamer Antrag von SPD und CDU zu diesem Thema.

Die Motivation der UWE für den Antrag im Elzer Rat und die anschließende Veranstaltung erklärte Janke mit dem Fortschreiten des Klimawandels und den daraus resultierenden ökologischen Folgen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei aber auch, in Zeiten des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen steigenden Energiekosten möglichst unabhängig von Versorgern zu sei. „Ein schnelleres Gegensteuern und Umdenken ist an dieser Stelle notwendig“, so Janke.

Mit der Anschaffung und Aufstellung einer Mini-PV-Anlage könne jede und jeder Einzelne einen kleinen Beitrag zu diesem Thema leisten, der zudem direkt den eigenen Geldbeutel schont. Da der eingeladene Experte aufgrund eines familiären Zwischenfalls nicht anwesend sein konnte, übernahm Janke seine Aufgabe und informierte die Anwesenden über den Aufbau und die Funktionsweise einer Mini-PV-Anlage. Als Anschauungsobjekt hatte er dafür eine Musteranlage mitgebracht.

Janke erklärte im Detail die Technik, wie Wechselrichter und Solarmodul funktionieren, wie die Anlage angeschlossen, aufgestellt und ausgerichtet werden kann. Er beleuchtete auch die rechtliche Situation, die Mieter und Besitzer von Eigentumswohnungen bei einer Installation zu beachten hätten. Anhand von Beispielen machte Janke deutlich, mit welchem Ertrag man rechnen könne und wie lange es dauere, bis sich die Anlage amortisiert habe. Da es viele unterschiedliche Varianten am Markt gäbe, müsse man diese individuell betrachten. Die Kosten für solch eine Anlage lägen zwischen 700 und 1200 Euro. Diese rechne sich nach rund fünf bis acht Jahren, bei den zu erwartenden steigenden Stromkosten womöglich sogar eher.

In seinen Ausführungen unterstützte ihn UWE-Ratsherr Ulrich Bantelmann, der auf die Erfahrung einer eigenen großen Photovoltaikanlage zurückgreifen kann. Gemeinsam beantwortete das Duo die zahlreichen Fragen der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer.

LDZ 02.07.2022

Infoveranstaltung zum Thema Balkonkraftwerke

Am Montag, 20. Juni 2022, 19:00 findet in „Stichweh’s Hotel am Bahnhof“ unsere Infoveranstaltung zum Thema Balkonkraftwerke statt. Zu Gast ist ein versierter Fachmann der Firma Roloff aus Salzhemmendorf, der uns rund um das Thema informieren wird und für Fragen zur Verfügung steht, unter anderem über Kosten, Nutzen, Erträge Fördermittel, Anmeldung, etc. Weitere Infos zu dem Thema gibt es hier:

Eine Information zu Thema Förderung: Der Fachausschuss im Kreis hat sich am 13.06.2022 mit den Anträgen von CDU und SPD beschäftigt. Beide Parteien haben sich für die Bereitstellung von Fördermitteln ausgesprochen. Die SPD plädiert für eine Gesamtförderung bei der Anschaffung einer Anlage von 30 Prozent, bzw. 200 Euro mit der Einschränkung, das diese nur für Mieter/innen in Anspruch genommen werden darf. Im Gespräch ist ein Fördertopf von rund 100.000 Euro für den Landkreis Hildesheim. Die CDU befürwortet ebenfalls 30 Prozent und einen Fördertopf von insgesamt 200 000 Euro, möchte aber allen Bürger/innen die Möglichkeit einer Förderung zukommen lassen. Beide Parteien sind sich derzeit nicht einig bei diesem Thema. Anbei ein Artikel zur Sitzung des Umweltausschusses des Landkreises.

Hildesheimer Allgemeinen Zeitung 15.06.2022
LDZ 15.06. 2022

Den ganzen Text aus dem unten stehenden Artikel der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung finden Sie hier.







Umfrage zum Balkonkraftwerk

Update: In der Ratssitzung der Stadt Elze am Mittwoch, 4. Mai 2022, hat der Rat mit der Stimmenmehrheit der SPD und der CDU den Antrag auf eine Förderung für Balkonkraftanlagen mit 6:12 Stimmen und zwei Enthaltungen abgelehnt. Einige Begründungen der Mehrheitsparteien: nicht nötig, es brauche keine Anschubfinanzierung, sprich Förderung, der Betrag von beispielhaft 600 Euro wäre doch für alle finanzierbar, Photovoltaik sei doch eh wirtschaftlich, es muss nicht alles gefördert werden, Elze tue genug, die Kommune sei dafür nicht zuständig, man wolle die Entscheidung im Kreistag abwarten, man kümmere sich um kommunale Gebäude, etc. Der Kreistag beschäftigt sich derzeit noch nicht mit diesem Thema. Zunächst geht der Antrag der CDU-Kreistagsfraktion in den Fachausschuss und wird dort beraten, die SPD-Kreistagsfraktion hat ebenfalls einen Antrag eingereicht.

Wir lassen uns davon nicht beirren. Alle Interessenten, die bei der Umfrage mitgemacht haben, können sich einen Termin Ende Mai/Anfang Juni vormerken. Wir sind derzeit in der Abstimmung mit einem Fachmann, der an dem Abend informiert und Fragen beantwortet.

Wie bereits veröffentlicht, hat die UWE den Antrag gestellt, dass die Stadt Elze sogenannte „Balkonkraftwerke“ fördert. Ihre Anschaffung kostet zwischen ca. 700 und 1000 EUR (zzgl. Montage). Sie müssen nicht zwingend am Balkon befestigt werden. Es handelt sich um 1-2 Module á 300W, die auch auf einem Garagendach, einer Gartenfläche o.ä. aufgestellt werden können; möglich für Eigenheimbesitzer und Mieter.

Die UWE hat sich hierzu bereits mit einem Experten getroffen, um das Hintergrundwissen zu erhöhen und evtl. für eine größere Stückzahl günstigere Konditionen zu erhalten.

Einen sehenswerten kleinen Film mit vielen Antworten zum Thema findet man beim Bürgerprojekt Solar in Fürstenfeldbruck.

Im Vorfeld möchten wir abfragen, wie groß das Interesse in der Bevölkerung für diese Klein-Solaranlagen ist – eine Informationsveranstaltung folgt.

Anschaffung eines Balkonkraftwerks
  • Bin ernsthaft interessiert 85%, 89 votes
    89 votes 85%
    89 votes - 85% of all votes
  • Bin unentschlossen 9%, 9 votes
    9 votes 9%
    9 votes - 9% of all votes
  • Bin nicht interessiert 7%, 7 votes
    7 votes 7%
    7 votes - 7% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 105
April 10, 2022 - Juli 3, 2023
Umfrage beendet
© Kama

UWE beantragt Förderung für Balkonkraftwerke

Wir haben heute den folgende Antrag zur Förderung von Balkonkraftwerken in Elze auf den Weg gebracht:

„Der Rat der Stadt Elze beschließt eine Förderung von Balkonkraftwerken und im Zuge dessen auch über die Höhe des Betrages.“

Gesetzlich besteht die Möglichkeit, ein sogenanntes Balkonkraftwerk mit einer Gesamtleistung von bis zu 600W in jedem Haushalt zu installieren. Eine solche Solaranlage ist unkompliziert und einfach, wie der Name schon sagt, zum Beispiel am Balkongeländer einer Mietwohnung anzubringen und liefert sofort Strom, der in der Wohnung direkt als erstes verbraucht wird. Damit wird der Bezug von Strom aus dem Netz für diese Wohneinheit um eben genau der Menge reduziert, die die Solaranlage produziert.

Eine solche Balkon-Solaranlage ist somit ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion des Netzstromes, der nach wie vor nicht unerheblich aus Kohle und Gas gewonnen wird. Endliche umweltschädliche fossile Brennstoffe, von denen wir uns in Zeiten des Klimawandels verabschieden sollten. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der damit plötzlich auftauchenden Problematik unserer besonderen Abhängigkeit von Energielieferungen aus der Russischen Föderation ist es aktuell umso mehr notwendig und erforderlich, möglichst zeitnah die Energieversorgung auf nachhaltige regenerative Energien umzustellen.

Um den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Kommune einen Anreiz zu bieten, ein derartiges Balkonsolarkraftwerk zu errichten, schlagen wir vor, dass die Stadt Elze dem jeweiligen Erwerber einer solchen Solaranlage einen Zuschuss gewährt.

Die UWE wird sich in der kommenden Woche mit Experten zu diesem Thema treffen und plant eine Informationsveranstaltung für die Elzer Bevölkerung.

Auftakt 1000 Jahre Mehle

Die UWE gratuliert dem Ortsteil Mehle!

Aufgrund von Corona wurde die Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr in die Mehler Mehrzweckhalle verlegt. Es war ein toller Auftakt. Ein herzlicher Dank an das Organisationsteam und die Mitarbeiter der Verwaltung für ihren Einsatz!

Andreas Bovenschulte, gebürtiger Mehler und derzeit regierender Bürgermeister der Stadt Bremen

Große Spenden- und Hilfsbereitschaft

Wir sagen Danke!

Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Elzer Bevölkerung. Bei Bei den beiden Sammelterminen wurden uns eine große Anzahl an Spenden übergeben. Helferinnen und Helfer aus Elze und sogar aus Gronau unterstützten uns bei der Annahme und Sortierung der Hilfsgüter.

Spendenaktion für die Ukraine

Bitte machen Sie mit und spenden Sie für die Menschen in der Ukraine. Bitte keine Kleidung, diese wird nicht benötigt, sondern nur die unten genannten Artikel.

Sportentwicklungskonzept: 2.Etappe

Beim zweiten Treffen zum Thema Sportentwicklungskonzept hat die Ideensammlung im Vordergrund gestanden. Die UWE war dabei.

Viele tolle Ideen und zahlreiche Wünsche – unter anderem ein Sportzentrum, mehr Kooperationen sowie Verwaltung aus einer Hand. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger haben in der Mehler Mehrzweckhalle zum Thema Sportentwicklung teilgenommen.

Am Ende priorisierten ´die Teilnehmenden die Themen, die in der nächsten Veranstaltung weiter verfolgt werden sollen. Es steht dann auch die Besichtigung der aktuellen Sportstätten auf dem Programm; deren aktueller Zustand teilweise stark kritisiert wurde.

zum Vergrößern
Bild
klicken

Wir werden auch beim nächsten Treffen dabei sein; zusammen mit hoffentlich vielen anderen Elzer Sportinteressierten.

LDZ 11.11.21

Konstituierende Sitzung des Elzer Rates

Der neue Rat hat sich in der konstituierenden Sitzung für die neue Wahlperiode aufgestellt. Ämter wurden vergeben und Formalitäten erledigt.

Am Anfang stand die Abstimmung über den Antrag von UWE/Grünen/Piraten & Linken für die Besetzung der Ausschüsse nicht das Zählverfahren nach D’Hondt anzuwenden, welches kleine Parteien und Fraktionen benachteiligt, sondern beim alten Verfahren zu bleiben. Dafür hätte es eine einstimmige Entscheidung benötigt.

Alle Ratsmitglieder von UWE, CDU, Grünen, Linken und Piraten stimmten dafür…nur die SPD Ratsmitglieder stimmten dagegen.

Wir meinen dazu: Mehrheiten -auch in Fachausschüssen- dürfen nicht durch Regeländerungen geschaffen werden. Sie müssen sich aus dem Konsens politischer Diskussion ergeben. In Elze haben wir mit dem Zählverfahren nach Hare-Niemeyer ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Wir hätten dabei bleiben können und sollen.

Die ganze Erklärung der UWE finden Sie hier: Antrag Hare-Niemeyer

LDZ 05.11.21
HiAZ 06.11.21

UWE lehnt Änderung der Sitzverteilung zu Lasten kleiner Fraktionen ab

Die rot-schwarze Landesregierung plant eine Änderung, nach der die Fachausschüsse auf kommunaler Ebene künftig nach einem neuen Sitzverteilungsverfahren besetzt werden sollen – zum Nachteil der kleineren Parteien und Wählergruppen. Begründung: Die Änderung sorge für stabile Mehrheiten in den Ausschüssen, da es laut Aussage der CDU-Landtagsabgeordneten Laura Hopmann „in der Vergangenheit zu einer Zersplitterung der kommunalen Vertretungen und deren abnehmende Handlungsfähigkeit beklagt werde.“

Die UWE als möglicherweise künftig davon betroffene Wählergruppe weist dieses Argument entschieden zurück und stellt die berechtigte Frage: Wer beklagt das denn? CDU und SPD?

Welche Folgen hätte diese Entscheidung für die Betroffenen? Künftig würden kleinere Parteien mit einer Abänderung der Sitzverteilung dann nur noch an den Fachausschüssen beratend teilnehmen können, am Ende aber nicht mehr über Beschlussvorschlagen mitentscheiden.

Nach unserem Demokratieverständnis gehört es dazu, dass sich Vertreterinnen und Vertreter der kleinen Parteien und Wählergruppen mit denen ihnen zustehenden Mandaten in den Fachausschüssen mit Themen auseinandersetzen und darüber mitentscheiden und nicht durch vorteilhafte Umrechnungsfaktoren die großen Volksparteien anhand ihrer neu geschaffenen Mehrheiten im Alleingang entscheiden können. Mit diesem Vorstoß wollen die großen Parteien lediglich unbequemen Meinungen und Diskussionen sowie der Mitbestimmung durch andere aus dem Weg gehen anstatt sich einer demokratischen Abstimmung aller Beteiligten – bisher auch in Form kleiner Parteien und Wählergruppen – zu stellen.

Diese Änderung wäre für den SPD-Landtagsabgeordneten Bernd Lynack ebenfalls vertretbar, da „die Mehrheitsverhältnisse der Räte und Kreistage, die letztlich die Entscheidungen im Plenum treffen, davon unberührt blieben.“ Diese Aussage widerspricht unserer Meinung nach eben der Notwendigkeit einer Änderung für die Sitzverteilung in den Fachausschüssen. Dann könnte letztlich auch alles so bleiben wie es ist.

Wozu also das Ganze?

Unser Rückschluss dazu kann nur lauten, dass CDU und SPD durch die geplante Abwandlung einzig und allein ihre eigenen Machtpositionen stärken wollen: zu Lasten kleinerer Parteien und Fraktionen. Die Aussage Hopmanns zur bisherigen Praxis, „eigentlich müssten sich kleinere Parteien sogar freuen, dass man ihre Hinweise wertgeschätzt hat…“ spiegelt für uns nur die Achtung der CDU gegenüber kleineren Parteien und Wählergruppen und deren Arbeit wider – nämlich gar keine.

Die UWE kann über ein solches Demokratieverständnis nur mit dem Kopf schütteln.